

Moritz Stern
Experte Prozessexzellenz
Moritz Stern leitet bei cioplenu die Bereiche Strategie und Marketing. Vor seinem Wechsel zu cioplenu war Moritz bei Strategy& tätig, der Strategieberatung von PwC. Hier hat er Kunden aus dem Operations-Umfeld rund um den Globus in strategischen Themen beraten. Zuvor war Moritz tätig bei Alstom Power, Merck KGaA und Arthur D. Little. Moritz ist studierter Wirtschaftsingenieur (M. Sc.).
Lesezeit: 7 min
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Wie Sie mit Software den KVP automatisieren
Vorbild des KVP ist das japanische Kaizen, das die ständige Verbesserung aller Bereiche des Unternehmens anstrebt. Der Begriff Kaizen setzt sich aus „kai“ = Veränderung und „zen“ = Veränderung zum Besseren zusammen. Wie Sie mithilfe von Software den KVP automatisieren können, lesen Sie in diesem Blog-Beitrag.
So geht’s – typisches Vorgehen beim KVP
- Grundlage ist die Dokumentation: Prozesse werden zunächst festgehalten.
- In regelmäßigen Abständen werden daraufhin sogenannte “Ist-Prozesse”, also Standardprozesse, mit zuvor festgelegten “Soll-Prozessen” verglichen.
- Es folgt die Auswertung und Bewertung von bestehenden Problemen.
- Schließlich werden entsprechende Lösungsansätze und Maßnahmen abgeleitet.
Der konstante Fokus gilt den Kundenanforderungen und einer stets hypothesen- und datenbasierten Arbeit. Die bekannteste Methodik stellt hierbei der PDCA-Zyklus dar, welcher jegliche Verbesserungsmaßnahmen von der Planung bis hin zu Korrekturmaßnahmen steuert.
Herausforderungen in der Praxis: Prozesstreue
Dieses Beispiel aus dem Qualitätsmanagement lässt sich auf alle anderen produktionsnahen Bereiche wie Montagevorgänge oder Wartungsmaßnahmen überführen. Je geringer dabei die Prozesssicherheit, desto größer können die oftmals in Gemeinkosten versteckten Kosten für mangelnde Qualität sein.
Bevor ein effektiver KVP etabliert werden kann, ist es also essenziell, operative Prozesse zu dokumentieren und für deren Befolgung zu sorgen.
KVP Automatisierung: Optimierung der Prozessanweisungen
Auf der ersten Stufe ist es sehr wirksam, inkrementelle Verbesserungen in der Prozessanweisung und agil in einem digitalen Freigabeverfahren aufzunehmen. Im Fall von digitalen Arbeitsanweisungen und Checklisten lässt sich das Feedback von Mitarbeitern digital über eine Vielzahl von Durchläufen auswerten und exemplarisch am Ende der “Sprint”-Woche auswerten.
Die Prozesssicherheit kann beispielsweise kontinuierlich gesteigert werden, indem geeignetere Bilder oder Videos zur Anweisung angefordert werden, welche den durchzuführenden Prozessschritt besser beschreiben. Darüber hinaus können Bilder durch Pfeile und andere Elemente ergänzt werden.
Anpassungen in Prozessanweisungen, welche die Verständlichkeit und den Informationsgehalt erhöhen, stellen einen absoluten Quick-Win hinsichtlich des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in industriellen Betrieben dar.
KVP Automatisierung: Optimierung der Input-Prozesse
Der Effekt: Verringerung der Fehlerraten

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